Die systemische Therapieform sieht die Lebenssituation eines Menschen immer im Zusammenhang mit den Beziehungen zur Umwelt wie Familie, Paarbeziehung, Schule, Arbeit, sowie der individuellen Lebensgeschichte. Sie orientiert sich ausschließlich am Anliegen der Menschen und ist lösungs-,ressourcen- und zukunftsorientiert.
Das „Problem“ oder die “Krise” wird als Herausforderung zur persönlichen Weiterentwicklung und/oder zur Paarentwicklung gesehen. Die Wirksamkeit der systemischen Therapie liegt u.a. in der Annahme begründet, dass jeder Mensch der Experte seiner selbst und der Gestaltung seiner Lebenswirklichkeit ist. Somit ist auch die Problemlösung schon Teil des Menschen selbst und bedarf u.U. nur einer kurzen, wertschätzenden und vertrauensvollen Unterstützung durch Therapie und Beratung, um eine “Krise” bewältigen zu können.
Beheimatet bin ich in der systemischen Therapie und Beratung. Jedoch ist meine Arbeit auf Vielfalt ausgerichtet, so dass ich mich über die Jahre auch anderen therapeutischen Schulen zugewandt habe (z.B. Gestalttherapie, Lerntheorie, Transaktionsanalyse) und diese in meine Arbeit integriere.
“Bleib offen und schaue, welche weiteren Ansätze existieren. Lerne, erprobe sie und dann nimm aus allem das, was wirkt.“ Diese Empfehlung meiner Lehrtherapeutin Friederike von Tiedemann (Hans Jellouschek-Institut, Freiburg) ist für mich handlungsleitend.